Hörneckele, 2127 m

Aussichtsreiche Kuppe über St. Martin in Gsies
 

4Std. /800 Hm / Einkehr / Familienwanderung

 

Wer durchs Gsies talein fährt, wird linker Hand einen Berg sehen, der zwar selbst nicht sehr hoch ist, der sein über 12 Meter hohes, 1988 eingeweihtes Fachwerkgipfelkreuz aus Lärchenholz aber umso auffälliger in den Himmel reckt: das Hörneggele (so die mundartnähere Schreibweise).

Ausgangspunkt: Karbacher Hof (1425 m) oberhalb der Mündung des Karbachtals; Parkplätze beim Ghf. und davor am Straßenrand im Wald. Die schmale Zufahrtsstraße zweigt kurz vor St. Martin (1276 m, Bus 441 von Welsberg) bei der Kapelle Maria Heimsuchung nach Westen ab.

Höhenunterschied: 880 m.

Anforderungen: Unproblematische Bergwanderung; das sehr steile Waldgelände, durch das man bei der Variante absteigt, erfordert Trittsicherheit (»rot«).

Einkehr: Karbacher Hof (1425 m) am Ausgangspunkt

Variante: Beim Rückweg vom Gipfel gehen wir vom Geländerücken nach rechts auf den Almweg 2000. Den verlassen wir bald wiederum nach rechts und gehen zur Ragotzalm (2014 m); dort links weiter. Bei einer Waldlichtung, an der ehemaligen Pramstallalm, zweigen wir rechts ab und steigen über einen beeindruckend steilen Waldhang ins Tal ab. Dort treffen wir auf den Talblickweg; wir folgen ihm nach rechts und beim nächsten Bauernhof wieder etwas bergan. Durch teils steile Waldhänge quert der Weg zur Straßenkehre der Karbacher-Hof-Zufahrt. Zumindest dem »Autoabholer« bleibt nun ein kurzer Schlussanstieg.


Das für den öffentlichen Verkehr gesperrte Almsträßchen leitet ins Karbachtal. Fünf Minuten nach einem kleinen Staubecken kommt man zu einer Verzweigung (1590 m). Wir nehmen dort den rechten Weg und überschreiten auf eine Brücke den Karbach. Unser Fahrweg beschreibt vor der Stegeralm einen Rechtsbogen und zieht dann schräg durch einen Waldhang hinauf. Im Tälchen des Ladstattbachs (1770 m) wechseln wir nach links auf den Wanderweg, der zügig an Höhe gewinnt. Nach einigen Kehren im Bereich der Baumgrenze schwenkt der Pfad nach rechts ein und quert durch einen Grashang zu einem Geländerücken mit Wegverzweigung (2122 m) hinauf. Von dort nach rechts geht es ohne große Höhenunterschiede hinüber zum großen Kreuz auf dem Hörneckele (2127 m). Der bequemste Weg zum Ausgangspunkt führt über die Anstiegsroute.

mit freunlicher Genehmigung des Rother Bergverlags
Rother Wanderführer Antholz – Gsies von Gerhard Hirtlreiter ISBN 978-3-7633-4325-6

 

 

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