Erste Lebensfeuer-Region der Welt

Neues und einzigartiges Gesundheitskonzept verspricht maximale Erholung – individuell und messbar.

Als erste Lebensfeuer-Region der Welt bietet das Kleinwalsertal mit Beginn der Sommersaison 2012 ein bisher einzigartiges Urlaubsangebot für Körper und Geist. Walser Omgang nennt sich das Netz aus acht Wanderwegen mit jeweils unterschiedlichen Aktivitätsimpulsen. Doch erst in Kombination mit dem Lebensfeuer, das durch eine Messung der Herzratenvariabilität Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand gibt, wird der Besuch im Kleinwalsertal zur echten Erholung.

Ausgebildete Lebensfeuer-Professionals stellen für jeden Gast ein individuelles Urlaubs- und Wanderprogramm zusammen, coachen ihn während des gesamten Aufenthalts und geben auch Empfehlungen für die Zeit danach. Der Walser Omgang ist somit kein reines Wanderangebot, sondern macht Erholung zusammen mit dem Lebensfeuer erstmals messbar. So kann der gesundheitsbewusste Gast den Alltag hinter sich lassen, Energie tanken und vor allem sich selbst bzw. seinen persönlichen Rhythmus wieder finden.

Der Mensch als Ganzes, die Natur und im Besonderen deren Wechselbeziehung stehen beim Walser Omgang im Mittelpunkt. Durch das achtsame Erleben der Natur, der Landschaft, der Kultur und Geschichte der Region, insbesondere aber durch das bewusste Wandern wird der Aufenthalt im Kleinwalsertal zu einem regenerativen und/oder aktivierenden Vitalurlaub. „Das Gehen in freier Natur stellt die ursprünglichste Form der Körperlichkeit dar. Ausgehend davon kann der Gast bei uns Alltagsballast hinter sich lassen und sich ganz und gar der Erholung widmen“, erklärt Anne Riedler, Geschäftsführerin von Kleinwalsertal Tourismus.

Durch Erholung und Regeneration kann die Vitalität gesteigert werden. Am besten gelingt dieses Aufladen der eigenen Batterien im Einklang mit den inneren Rhythmen des Wohlgefühls. Die Bewegungs- und Vitalangebote im Rahmen des Walser


Omgangs wurden dementsprechend nach den natürlichen Rhythmen konzipiert und die Wege selbst mit Berg- und Wanderführern aus der Region abgestimmt. Doch erst in Kombination mit dem Lebensfeuer wird dieses spezielle Urlaubsangebot zum nachhaltigen Erholungsprogramm für den Gast.

Lebensfeuer: Gesundheit und Erholung ist messbar

Das Lebensfeuer ist eine medizinisch fundierte und in jahrelanger Forschungsarbeit von Dr. med. Alfred Lohninger, Gründer, wissenschaftlicher und ärztlicher Leiter von AUTONOM HEALTH® in Wien, entwickelte Diagnostik- und Beratungsmethode auf Basis der Herzratenvariabilitätsmessung. Letztere beruht auf dem Wissen, dass das Herz zwar ununterbrochen, jedoch nicht stets im selben Takt schlägt. Es reagiert nämlich unmittelbar auf äußere Einflüsse und innere Signale. Dieser minimal unregelmäßige Abstand zwischen den einzelnen Herzschlägen wird als Herzratenvariabilität (HRV) bezeichnet. Eine präzise Analyse gibt Rückschlüsse auf Vitalität, Leistungsfähigkeit oder ganz allgemein auf den Gesundheitszustand. Anders gesagt, beantwortet die HRV-Messung Fragen wie: Bewege ich mich zu wenig oder zu viel? Ernähre ich mich richtig? Ist mein Schlaf erholsam? Wie sehr darf oder sollte ich meinen Körper belasten? Bin ich im Alltag häufig gestresst?


Ein an der Brust angebrachter Recorder – kleiner als eine Zündholzschachtel und weniger als 20 Gramm leicht – misst innerhalb von 24 Stunden rund 100.000 Herzschläge. Daraufhin werden die Daten ausgewertet und visuell abgebildet. Nicht zuletzt aufgrund der feuerähnlichen Darstellung wird vom Lebensfeuer gesprochen. Laut Lohninger ist die individuelle Vitalität ein Ergebnis aus genetischer Substanz und dem persönlichen Lebensstil: „Das Erbgut bildet die Grundlage und kann mit dem Öl in der Lampe als Brennmaterial verglichen werden. Wer sorgsam damit umgeht und keinen Raubbau am eigenen Körper betreibt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, ein langes und gesundes Leben zu führen.“ Das Lebensfeuer eines gesunden Menschen zeigt sich beispielsweise dicht, in der Basis stark und hoch flammend. Hingegen kann eine verminderte Intensität beispielsweise auf zu viel Stress, zu wenig Regeneration, mitunter aber auch auf ein Burn-Out oder Erkrankungen hinweisen.


Lebensfeuer-Professionals coachen den Gast

Natürlich ist der Walser Omgang alleine schon ein besonderes Urlaubserlebnis. Wer sich aber für das gesamte Vitalangebot entscheidet, wird vorab einer Lebensfeuer-Messung unterzogen. „Wir schicken dem Gast auch gerne den Recorder zu, so kann die Messung im Alltag durchgeführt werden. Das macht Sinn, schließlich ist Urlaub immer etwas Besonderes. Bei der Arbeit, im täglichen Leben sind Belastung und Konzentration einfach höher oder zumindest anders“, so Sandra Janser, die bei Kleinwalsertal Tourismus nicht nur für das Marketing verantwortlich zeichnet, sondern als ausgebildeter und von Autonom Health zertifizierter Lebensfeuer-Professional weiß, wovon sie spricht.


Der Urlaub beginnt mit einem persönlichen Coaching, bei dem die mehrere Seiten umfassende Auswertung der Messung genau erläutert wird. Des Weiteren wird mit dem Gast das nach seiner Gesamtkonstitution individuell erstellte Programm besprochen – von Wanderempfehlungen bis hin zu Tipps zum Entspannen. „Die Professionals geben aber auch, wie wir es nennen, Impulse für die Zeit danach, denn ein nachhaltiger Erfolg ist wohl erst dann zu spüren, wenn diese schließlich in den Alltag einfließen“, ist Janser überzeugt. Besonders viel Wert wird auf das persönliche Gespräch gelegt, weil durch die Lebensfeuer-Messung unter Umständen sehr viel Vertrauliches ans Licht kommt. Freilich kann sich der Gast während des gesamten Aufenthalts immer wieder an seinen Lebensfeuer-Professional – im Kleinwalsertal gibt es insgesamt zehn – wenden.


Gehe deiner Wege und spüre den Wandel

Das persönlich abgestimmte Wanderprogramm setzt sich aus den jeweils passenden Wegen des Walser Omgangs zusammen. Die Besonderheit besteht darin, dass die Wege auf den drei im Kleinwalsertal zugänglichen Höhenlagen – Tal-, mittlere Höhen- und Gipfellage – basieren und sich gleichzeitig den drei verschiedenen Aktivitätsimpulsen zuordnen lassen, die im System des Lebensfeuers verwendet werden. So fordern aktivierende Wege das Herz-Kreislauf-System und sind entsprechend in der Gipfellage angelegt. Regenerierende Wege in Tallage und mittlerer Höhe ermutigen den Gast hingegen zum entspannten Wandern. Und dann gibt es noch eine Mischform der beiden soeben genannten Varianten: Balancewege liegen zwischen mittlerer Höhe und Gipfellage und beinhalten aktivierende sowie regenerierende Passagen. Damit noch nicht genug finden sich auf den Wegen sogenannte Naturerlebnisplätze: Von Aussichtspunkten mit herrlichem Panoramablick über Muße-Plätze, die zum Verweilen und Rasten einladen, bis hin zu Stellen, an denen die Aufmerksamkeit auf die faszinierende Landschaft gerichtet werden soll.


„Die Wege sind gut beschildert. Wir bieten aber auch drei Mal die Woche geführte Touren an: jeweils eine regenerierende, eine ausgleichende und eine aktivierende“, sagt Sandra Janser, fügt jedoch gleich hinzu: „Wir geben nichts vor. Erstens soll jeder Gast seinen eigenen Rhythmus finden und zweitens die Naturerlebnisplätze selbst entdecken.“ Schließlich besteht das Ziel des Walser Omgangs nicht darin, einen Gipfel nach dem anderen zu erklimmen, möglichst schnell von A nach B zu kommen und schon gar nicht, alle acht Wege des Walser Omgangs abzugehen. Vielmehr soll der Urlauber (Alltags-)Ballast abstreifen, zu innerer Ordnung sowie Ruhe gelangen und seinen individuellen Lebensrhythmus (wieder) spüren. Auch ist es nicht immer sinnvoll sofort die Wanderschuhe anzuziehen, denn wirkungsvolle Erholung im Urlaub verlangt nach dem richtigen Maß zwischen Aktivität und Entspannung, betont Janser: „Gästen mit einem verminderten Lebensfeuer raten wir, den Fuß vom Gang zu nehmen, zum Beispiel durch progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder sanfte Bewegung an der frischen Luft und in unserer einzigartigen Bergkulisse.“


Erste Lebensfeuer-Region der Welt

Die Kombination aus dem Wanderwegenetz in einer noch ursprünglichen Region und der HRV-Messung ist selbstverständlich Grundvoraussetzung dafür, dass sich das Kleinwalsertal nun Lebensfeuer-Region nennen darf. Allein: Es müssen mehrere Kriterien erfüllt werden, damit AUTONOM HEALTH® dieses Label vergibt. Neben einer speziellen Philosophie, bestimmten Vorgaben zu Lage, Größe, den natürlichen Ressourcen in der Region und in Bezug auf die Infrastruktur, bedarf es gesundheitstouristischer Erfahrung sowie bestehender Angebote im Bereich Aktivierung und Regeneration. Außerdem müssen mindestens zehn Lebensfeuer-Professionals vor Ort sein. Die Ausbildung ist übrigens sehr umfangreich, besteht aus mehreren Unterrichtseinheiten, bei denen auch umfassendes medizinisches Wissen erworben wird. Bei der Abschlussprüfung müssen die angehenden Professionals eine theoretische Prüfung ablegen und sich überdies im praktischen Bereich beweisen, unter anderem indem sie ein Coaching-Gespräch durchführen.


Der Name „Walser Omgang“ rührt einerseits daher, dass „Omgang“ im Dialekt Prozession bedeutet, die im Gegensatz zum normalen Gehen intensiver erlebt und gelebt wird. Doch besonders die zweite Bedeutung des Wortes findet sich darin wieder: Im Alltag meint der Walser nämlich ganz einfach den Umgang mit jemandem oder mit etwas. Umgelegt auf den Walser Omgang kann sich der Gast somit fragen: Wie gehe ich mit anderen Menschen, mit mir selbst, mit der Natur um? Die Antworten findet er, während er sich auf die Landschaft konzentriert, unter Umständen aber auch, weil er sich auf geschichtsträchtigen Spuren befindet: 1270 besiedelten Oberwalliser aus der Schweiz das damals unbewohnte Breitachtal und noch heute ist deren Lebenskunst beruhend auf Selbstbestimmtheit, Selbsterfüllung und Nachhaltigkeit zu spüren.

Mit der Kombination von Lebensfeuer und Walser Omgang bietet das Kleinwalsertal dem Gast also ein durchdachtes, nachhaltiges, geschichtsträchtiges, weltweit (bisher noch) einzigartiges und somit in jedem Fall ein außergewöhnliches Urlaubsangebot für Körper, Geist und Seele. Weitere Informationen zum Lebensfeuer-Konzept, gibt es unter www.kleinwalsertal.com und www.walser-omgang.com

 

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