Rotweinwanderweg durch Schieferlagen

Rotweinwanderweg durch Schieferlagen - 50 Jahre Genusswandern auf der Sonnenseite des Ahrtals - (c) Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Der Rotweinwanderweg schlängelt sich auf 35 Kilometern durch die steilen Weinbergslagen des Ahrtals und ist zum Wahrzeichen der Region geworden. Seine Höhenlage bewahrte den Traditionsweg zwischen Sinzig-Bad Bodendorf und Altenahr vor Flutschäden im Juli 2021. In diesem Jahr feiert er sein 50-jähriges Jubiläum und wurde sogar vom Wandermagazin für die Wahl zu Deutschlands schönstem Wanderweg nominiert. Als Klassiker unter den Panoramarouten führt er über die sonnigen Südhänge an der Ahr, vorbei an Burg- und Klosterruinen, zu spektakulären Aussichtspunkten und markanten Felsformationen. In den steilen Hängen am Wegesrand reifen vor allem köstliche Spätburgundertrauben.

Wandern für den Wiederaufbau
Kein anderes Weinanbaugebiet hat eine so hohe Konzentration auf eine Rebsorte vorzuweisen. Das macht das Ahrtal zum größten zusammenhängenden Rotweinanbaugebiet Deutschlands. Das besondere Klima im Tal bringt in Kombination mit den Schieferböden die einzigartigen und unverwechselbaren Weine hervor, die weltberühmt sind: An heißen Tagen und kühlen Nächten im Sommer speichern die Schieferböden tagsüber die Wärme und geben sie nachts an die Reben ab. Beim „Wandern für den Wiederaufbau“ am letzten April-Wochenende und an allen Mai-Wochenenden 2022 präsentieren die Weindörfer Altenahr, Mayschoß, Rech und Dernau eine Auswahl an Ahrweinen und kulinarischen Köstlichkeiten an vielen Ständen entlang des Rotweinwanderweges. Mit dem Erwerb eines „SolidAHRitätsglases“ unterstützen die Wanderer den Wiederaufbau in den Orten. Die Anreise ist über Shuttle-Verbindungen möglich.

Karte und Detailbeschreibung der Wandertour...

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.