Umbrien - traumhafte Landschaften und eindrucksvolle Kultur

Umbrien - traumhafte Landschaften und eindrucksvolle Kultur - (c) Jörg Bornmann

Umbrien gehört zu den kleinsten Regionen in Italien und besitzt keinen Zugang zum Meer. Wunderschöne mittelalterliche Städte und grüne Hügellandschaften ziehen aber dennoch viele Urlauber an. Die Natur hat der Gegend den Titel „grünes Herz Italiens“ eingebracht. Kein Wunder, dass hier viele Wanderer zu finden sind.

Naturliebhaber und Genießer kommen auf ihre Kosten
Umbrien verdankt seinen Charme dem glücklichen Umstand, dass es fernab der Touristenströme liegt. So konnte der Charakter der Region bis heute erhalten werden. Neben den zauberhaften Landschaften können Besucher hier hochkarätige Kultur erleben. Das Umbria Jazz Festival hat sich beispielsweise in gut 40 Jahren zu einem der wichtigsten Musikereignisse Europas entwickelt hat.

Wenige Kilometer östlich der Hauptstadt Perugias steht die Basilika San Francesco von Assisi, deren Fresken sehenswert sind. Der Ort gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten Italiens und steht auf der Welterbeliste der UNESCO. Umbrien ist eine Region des Genusses. Der Weinbau hat hier eine mehr als tausendjährige Geschichte. Überall laden Tavernen ein, die guten Tropfen aus den heimischen Weinkellereien zu probieren. Auf den Weingütern können ausgedehnte Wanderungen mit kompetenter Führung gebucht werden. Hier können Besucher die herrliche Natur genießen und interessante Fakten über den Weinbau erfahren.

Angenehme Unterkünfte in der Nähe der Sehenswürdigkeiten
Auf die Besucher wartet eine große Auswahl an Ferienhäusern in Umbrien. Die Objekte bieten nicht nur im Innern großzügig Platz, sondern verfügen auch über schöne Gärten. Nicht selten gehört ein Pool zur Ausstattung. Größere Häuser verfügen meist über mehrere Badezimmer, sodass der Start in den Tag zügig erfolgen kann.

Eine besonders schöne Region ist die Gegend um den Lago Trasimeno, der im Norden Umbriens liegt. So schön der Blick auf den See ist, die Wasserqualität lässt leider ein wenig zu wünschen übrig. Die Italiener mögen das Gewässer trotzdem und machen hier Ferien. Auf dem See liegen drei Inseln, von denen die Isola Maggiore und die Isola Polvese besucht werden können. Die Isola Minore ist ein Vogelschutzgebiet und darf nicht betreten werden.

Interessante Entdeckungen in der Natur
Die Isola Polvese ist unbewohnt, was jedoch nicht immer so war. Auf der Insel existiert ein Umweltbildungszentrum, das thematische Routen anbietet. Neben landschaftlich schönen Gärten gibt es Reste aus der Zeit zu sehen, als hier noch Menschen siedelten. Sehenswert sind die Reste eines Kastells aus dem 14. Jahrhundert und des Klosters San Secondo, das etwa 100 Jahre später fertig wurde. Naturfreunde sollten sich den Wasserpflanzengarten nicht entgehen lassen.

Nicht fehlen sollte bei der Planung der Wandertouren der Cascata delle Marmore. Der Marmorfall ist ein dreistufiger künstlicher Wasserfall, dessen Wasser sich wenige Kilometer östlich von Terni 165 Meter in die Tiefe stürzt. Die Wanderwege sind auch für Familien leicht zu bewältigen. Sogar der Kinderwagen kann mitgenommen werden. Auf dem Weg gibt es mehrere herrliche Aussichtspunkte, von denen der Balcone degli Innamorati der beeindruckendste ist.

Auf den Pfaden des heiligen Franziskus
Umbrien ist eng mit dem Wirken von Franziskus von Assisi verbunden. Der Franziskusweg bietet die Gelegenheit, sich auf die Spuren des Heiligen zu begeben. Der Weg ist in mehrere Teile unterteilt. Auf dem Romweg können Gläubige über 500 Kilometer bis in die „ewige Stadt“ pilgern.

Fazit: Umbrien ist das ideale Urlaubsziel für alle, die gern traumhafte Landschaften mit Kultur verbinden.

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.