Wandern bei jedem Wetter: mit der richtigen Ausrüstung kein Problem

Wandern bei jedem Wetter: mit der richtigen Ausrüstung kein Problem - (c) https://www.pexels.com/photo/activity-adventure-backlit-backpack-450062/

 

 

Es gibt kein falsches Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung: So bringt es ein Sprichwort auf den Punkt. Wer gern outdoor unterwegs ist, tut etwas für seine Gesundheit und Fitness. Geübte wissen, was sie alles auf ihren Touren mitnehmen müssen. Für Wanderer, die seltener unterwegs sind, stellen wir hier vor, was alles in welchen Fällen wichtig ist.

Bekleidung
In Sachen Kleidung ist das Zwiebelprinzip wichtig: also sich stets so kleiden, dass einzelne Teile ausgezogen werden können, wenn es wärmer wird. Moderne Funktionskleidung ist atmungsaktiv, leitet die Feuchtigkeit des Körpers ab, trocknet sehr schnell und hält einiges aus. Dazu gehören unter anderem Shirts, Fleecepullover und Regenjacken aus Softshell oder einer anderen hochwertigen Kunstfaser. Bei Kälte bieten sich Wollunterwäsche und Handschuhe an. Es sollten Wandersocken getragen werden. Diese sind im Laufbereich des Fußes verstärkt. Gute Outdoor- oder Wanderschuhe gehören natürlich auch dazu. Entsprechende Modelle auf  Planet Sports zeigen, worauf es unter anderem ankommt: auf einen sicheren Halt im Schuh und auf einen festen Grip der Sohle. Der Schuh sollte nicht zu knapp sitzen, denn der Fuß schwillt beim Laufen und braucht die Möglichkeit, sich zu bewegen; auch nehmen die etwas dickeren Wandersocken Platz ein. Nicht zuletzt sollte auf eine passende Kopfbedeckung geachtet werden, also Hut, Cap oder Mütze.

Der Rucksack
Wer länger unterwegs ist, nimmt am besten einen Rucksack mit. Die Größe richtet sich nach der Länge der Tour. Für drei Stunden muss anders gepackt werden als für eine Mehrtagestour. Der Rucksack sollte diverse Fächer haben und viel Stauraum bieten. Diese Fächer werden mit Reißverschlüssen, Klettverschlüssen oder Riemen geschlossen, damit nichts verloren geht. Etliche der Fächer sollten sich auf der Außenseite befinden. Ein echter Wanderrucksack sitzt außerdem nicht direkt am Rücken, sondern lässt hier genügend Platz, damit die Luft zirkulieren kann. Die Tragriemen sind verstellbar und an den Schultern breiter und wattiert. Das entlastet die Muskeln. Wer mit Hund unterwegs ist, kauft diesem am besten einen eigenen Hunderucksack und verpackt hier Leckerlis, eine Nassmahlzeit, einen zusammenklappbaren Napf, etwas Wasser und ein Spielzeug.

Das Zubehör
Was im Einzelnen mitgenommen wird, hängt stark von der Tour selbst ab. Statt klassischer Wanderstöcke verwenden inzwischen gerade ältere Personen gern Walkingstöcke. Kartenmaterial und ein GPS-Gerät sind unverzichtbar, wenn die Reise über Stock und Stein geht oder hoch ins Gebirge führt. Ausweise und Smartphone (plus Ladekabel) sowie ein Erste-Hilfe-Set sollten ebenfalls verstaut werden. Wer kein Smartphone besitzt, sollte eine Uhr dabei haben. Weiterhin empfehlen sich Lunchpakete und eine Flasche Wasser. Je nach Wetter und Gegend sind Lippen- und Sonnenschutz sowie eine Sonnenbrille nötig. Auch ein kleines Handtuch und ein Shirt zum Wechseln sind sinnvoll. Wer übernachtet, braucht ein paar Kosmetikartikel. Auf einer längeren Tour haben viele Wanderer gern Streichhölzer oder ein Feuerzeug sowie ein gutes Taschenmesser dabei. Auch ein Regenschutz für den Rucksack kann sinnvoll sein.

 

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.